Schwungradmaschinen Berkel Modell L
Modell:
Berkel L
Farbe:
Schwarz / Rot
Herstellung:
1907 – 1916
Technische Daten:
Klinge: 350
Breite: 660
Tiefe: 835
Höhe: 630
HISTORISCHE ANMERKUNGEN
Die Berkel Schwungradschneidemaschine Modell L blickt auf eine über 115-jährige Geschichte zurück und wurde ursprünglich für den professionellen Gebrauch entwickelt. Sie wurde zwischen 1907 und 1916 hergestellt und hat – wie auch andere emblematische Modelle von Van Berkel – einen Blumenschwungrad, der diese Marke in der ganzen Welt berühmt und bekannt gemacht hat.
Dies war das erste Modell, das – nachdem seine Funktionalität getestet und positiv bewertet wurde – in größeren Stückzahlen produziert wurde. Vom ersten Moment seiner Produktion an wurde es in großen professionellen Kontexten eingesetzt, da seine technischen Eigenschaften für die Leistung und Genauigkeit äußerst wichtig waren. Abgesehen von seinem hervorragenden Design gilt das Modell L als zuverlässige professionelle
Aufschnittmaschine. Seine bemerkenswerten Eigenschaften, wie z.B. die Möglichkeit, die Klammer in der gewünschten Position an das Messer heranzuführen, werden von Experten sehr geschätzt. Um die Klammer an die Klinge heranzuführen, muss ein Hebel – der mit dem Zahnrad des Modells L verbunden ist – mehrmals betätigt werden, während man zum Umlenken den Kamm der Schnecke mit einem Drehknopf bewegen und in die gewünschte Position bringen muss. Interessant ist, dass die Klemme einer solchen Schwungradschneidemaschine aus zwei gegenläufigen Stangen besteht, die durch einen gezahnten Arm verbunden sind, der auf das zu schneidende Stück wirkt. Die Schulter der Maschine ist geschlossen und rund. Bei dieser professionellen Aufschnittmaschine befindet sich das Berkel-Kennzeichnungsschild an der unteren flachen Seite der Maschinenschulter.
Das Schwungrad ist das Herzstück dieser Maschine. Wenn es in Bewegung ist, treibt es das Getriebe an, das wiederum die Klinge und die beiden versteckten Verbindungsstangen unter dem Sockel der Maschine bewegt. Die Bewegung des Schneckenwagens wird folgendermaßen erzeugt: Der Wagen wird durch eine aufzeichenbare Jalousie an der Oberseite des Sockels angetrieben.
Außerdem rollt der Schneckenwagen des Modells L mit Hilfe von 4 Rädern in zwei mit Bakelit überzogene Kästen. Auf dem Schlitten befindet sich eine Messstange, die über einen Hebel mit dem Zahnrad verbunden ist, um die Dicke der Scheibe einzustellen. Wenn sich der Schlitten bewegt, so wird dieser Hebel (der mit einem kleinen Rad versehen ist) von einer gleitenden Stange betätigt, die an der Basis der professionellen Schneidemaschine befestigt ist. Dadurch dreht sich das Zahnrad – das mit der Schnecke verbunden ist – in die der Klemmkamm der Maschine eingesetzt ist und das Produkt wird somit geschnitten.
Das Modell L gilt heute als die repräsentativste Aufschnittmaschine von Van Berkel, da es durch eine perfekte Verbindung von Technik und Design den Geist der Marke verkörpert. Original Slicers bietet das Modell L in der klassischen roten Van Berkel-Farbe an, auf Wunsch kann es aber auch in jeder anderen gewünschten Farbe geliefert werden.